Weltweit sollen bis zu 2000 der insgesamt rund 23.000 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand stehen, berichtete die Tageszeitung «Kurier» am Donnerstagabend unter Berufung auf Belegschaftsvertreter. In Österreich könnten demnach etwa 400 der rund 5400 Stellen betroffen sein. Der Abbau solle «so sozial wie möglich» erfolgen. Die OMV wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zunächst nicht dazu äussern.
Besonders stark betroffen sei der Bereich Corporate. Regional stehe vor allem die rumänische Tochter Petrom im Fokus der Kürzungen. Auch die Raffinerie im bayerischen Burghausen sowie der Standort Bratislava sollen Teil des Sparprogramms sein. Die Petrochemietochter Borealis sei hingegen nicht betroffen. OMV hatte sich im Frühjahr mit ihrem arabischen Kernaktionär Adnoc auf eine Fusion der Petrochemietöchter Borealis und Borouge verständigt.
(Reuters)