Oracle solle Meta Kapazitäten für das Training und den Einsatz von KI-Modellen zur Verfügung stellen und damit die bestehenden Cloud-Anbieter des Konzerns ergänzen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters.

Der Social-Media-Riese wolle sich damit einen schnelleren Zugang zu Rechenleistung sichern. Meta lehnte eine Stellungnahme ab, während Oracle auf eine Anfrage zunächst nicht reagierte.

Erst vergangene Woche hatte das «Wall Street Journal» berichtet, dass der ChatGPT-Entwickler OpenAI einen Vertrag über den Bezug von Rechenleistung von Oracle im Wert von 300 Milliarden Dollar über rund fünf Jahre unterzeichnet hat. Dies wäre einer der grössten Cloud-Verträge, die je abgeschlossen wurden.

Die Entwicklung unterstreicht den branchenweiten Trend, bei dem Unternehmen wie OpenAI massiv investieren, um sich die für den Wettlauf bei KI benötigte Rechenkapazität zu sichern. Zu den Oracle-Kunden in diesem Bereich gehören auch AmazonAlphabet und Microsoft.

(Reuters)