Oracle habe die Fertigstellungstermine für einige der für OpenAI geplanten Rechenzentren von 2027 auf 2028 verschoben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf Insider. Die Aktie des Unternehmens fiel um fast fünf Prozent. Die Papiere der Chiphersteller Nvidia, AMD, Micron und Arm gaben zwischen drei und sechs Prozent nach. Als Grund für die Verzögerungen nannte der Bericht Arbeitskräfte- und Materialmangel.
Die Oracle-Aktie befindet sich bereits seit dem Geschäftsbericht vom Mittwoch im Sinkflug. Der Konzern hatte gewarnt, dass die Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2026 um 15 Milliarden Dollar höher ausfallen dürften als noch im September geschätzt. Zudem sind Anleger besorgt über den schuldenfinanzierten Ausbau des KI-Geschäfts. Stellungnahmen von Oracle und OpenAI zu dem Bericht lagen zunächst nicht vor.
(Reuters)
