Der Umsatz lag nach neun Monaten 8 Prozent tiefer bei 422,8 Millionen Franken. Dabei machte dem Unternehmen vor allem die Abwertung des ägyptischen Pfunds (EGP) einen Strich durch die Rechnung, wie es zur Begründung heisst.

Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) ging derweil mit 6,4 Prozent auf 113,3 Millionen etwas weniger stark zurück als der Umsatz. Entsprechend verbesserte sich die Marge auf 26,8 Prozent nach 26,4 Prozent im Vorjahr. Dies spiegle die verbesserte operative Effizienz wider.

Die Finanzierungskosten stiegen den Angaben zufolge um 31,0 Prozent auf 35,9 Millionen Franken. Hier habe sich der Anstieg der Zinssätze deutlich bemerkbar gemacht.

Nach einem Währungsverlust von 6,6 Millionen Franken aufgrund der Abwertung des EGP resultierte unter dem Strich ein um 17,1 Prozent tieferer Reingewinn von 27,8 Millionen Franken. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn lag bei 10,0 Millionen nach 13,1 Millionen in der Vergleichsperiode 2022.

Hotelgeschäft zieht dank höherer Preise und guter Belegung an

Deutlich verbessert zeigte sich nach neun Monaten das Hotelgeschäft. Es legte um 23,7 Prozent zu auf 124,2 Millionen und trug somit 29 Prozent zum Gesamtumsatz bei nach 22 Prozent im Vorjahr. Dabei hätten sowohl die hohe Belegung als auch höhere Zimmerpreise zu diesem Wachstum beigetragen, heisst es.

Die Immobilienverkäufe blieben praktisch stabil bei 468,1 Millionen Franken, obwohl sie von der Abwertung des EGP betroffen waren. In Lokalwährung hätte sich die Netto-Immobilienverkaufsleistung der ägyptischen Tochtergesellschaft der Gruppe, ODE, jedoch deutlich verbessert, so die Verantwortlichen.

Die Immobilien-Umsätze verzeichneten einen Rückgang um 21 Prozent auf 236,2 Millionen Franken, was vor allem mit der Währungsabwertung in den ägyptischen Destinationen begründet wird. Dieses Geschäft machte damit noch 56 Prozent des Gesamtumsatzes aus nach knapp einem Drittel im Jahr davor.

Die kommerziellen Vermögenswerte, zu denen etwa Einnahmen aus Versorgungsbetrieben und Dienstleistungen, Krankenhäusern, Yachthäfen, Golfplätzen, Vermietungen, Bildungsdienstleistungen, Limousinen und anderen städtischen Annehmlichkeiten gehören, gingen um 15,2 Prozent auf 50,9 Millionen zurück.

Zu den Aussichten für das Gesamtjahr 2023 machte das Unternehmen im Communiqué keine Angaben.

(AWP)