Laut einer am Dienstagabend aufgeschalteten Medienmitteilung sank der Umsatz der Gruppe von Januar bis März um 7,8 Prozent auf 130,9 Millionen Franken. Die Wechselkursverluste werden auf 13,7 Millionen beziffert.

Dabei waren die Hotels der Gruppe deutlich besser ausgelastet als zuletzt. Der Segmentsumsatz stieg den Angaben zufolge um 36 Prozent auf 40,6 Millionen Franken. Damit habe man den Rückgang des Immobilienumsatzes "teilweise" ausgeglichen, hiess es.

Operativ lief es Orascom DH gut: Der bereinigte EBITDA, bei dem Währungseinflüsse, Sondereffekte und Wertberichtigungen ausgeklammert sind, sank nur marginal auf 36,7 Millionen Franken. In der Folge wurde die entsprechende Marge auf 28,0 Prozent verbessert (VJ 26,4 Prozent).

Unter dem Strich aber sank der ausgewiesene Reingewinn auf 10,5 Millionen Franken. Im Jahr zuvor hatte noch ein Überschuss von 17,5 Millionen zu Buche gestanden.

Hotelgeschäft verbessert

Deutlich verbessert zeigte sich im ersten Quartal das Hotelgeschäft. So waren etwa die Hotels an der Flagship-Destination El Gouna in Ägypten zu 69 Prozent ausgelastet. Der Anteil ausländischer Gäste an der Gesamtbelegung lag bei 87 Prozent.

Weniger gut lief das Immobilien-Geschäft. Die Immobilienverkäufe erreichten noch 105,6 Millionen Franken. Das sind rund 28 Millionen weniger als im ersten Quartal 2022.

Mit Blick auf das Gesamtjahr verzichtet das Unternehmen weiterhin auf einen konkreten Ausblick. Denn die Situation bleibe unbeständig und die Aussichten seien mit Unsicherheit behaftet.

(AWP)