In konkreten Zahlen: Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf 210,4 Millionen Franken, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag dagegen 7,3 Prozent höher bei 15,4 Millionen. Die entsprechende Marge verbesserte sich damit auf 7,3 von 6,6 Prozent.

Unter dem Strich resultierte allerdings ein um knapp 20 Prozent tieferer Reingewinn von 12,1 Millionen. Im Vorjahr war es allerdings aus Steuergründen zu einem Gewinnanstieg von 50 Prozent gekommen. Die Aktionäre können sich auf eine um 40 Rappen höhere Dividende von 3,40 Franken je Aktie freuen.

Klarer Umsatzrückgang im Sicherheitsdruck

Im Sicherheitsdruck ging der Umsatz um gut 15 Prozent auf 73,8 Millionen Franken zurück. Den Rückgang hat das Unternehmen allerdings erwartet. Im Geschäftsbericht wird auf das durch die Pandemie erschwerte Reisen zu Kunden verwiesen sowie auf Verschiebungen im Projektgeschäft und den erhöhten Wettbewerbsdruck.

Der Betriebsgewinn (EBIT) für die Division stieg derweil um knapp 11 Prozent auf 6,1 Millionen. Die gestiegene Rentabilität sei auf einen höheren Anteil am margenstärkeren ID-Geschäft, aber auch ein straffes Kostenmanagement zurückzuführen, hiess es.

In der Division Buchhandel habe das Unternehmen derweil von einem wieder wachsenden Buchmarkt profitiert, hiess es weiter. Der Umsatz stieg hier um 7,4 Prozent auf 103,3 Millionen. Der Betriebsgewinn stieg gar um satte 36 Prozent auf 7,5 Millionen.

Steigender Umsatz erwartet

Für das laufende Jahr 2022 rechnet das Unternehmen derweil mit einem leichten Umsatzanstieg. Grundlage dafür sei allerdings, dass es nicht wieder zu pandemiebedingten Einschränkungen komme. Die EBIT-Marge wird für das laufende Jahr etwas tiefer erwartet. Die Gründe dafür seien höhere Abschreibungen auf Sachanlagen und eine etwas höhere Kostenbasis.

Im Bereich Sicherheitsdruck geht Orell Füssli dabei weiterhin von einer schwierigen Situation aus. Das Einholen von Aufträgen bleibe aufgrund der Pandemie, voller Lager bei den Zentralbanken und Überkapazitäten am Markt anspruchsvoll. Im Buchhandel will das Unternehmen derweil durch die Eröffnung neuer Standorte weiter zulegen.

(AWP)