Die Schweizer Pensionskassen haben auch im September wieder eine positive Performance erzielt. So belief sich die durchschnittliche Performance der Vorsorgeeinrichtungen im UBS-Sample auf 0,77 Prozent, wie die Grossbank am Mittwoch mitteilte. Die Spanne bei den einzelnen Pensionskassen reichte dabei von -0,39 Prozent bis +2,24 Prozent. Kleine Pensionskassen erzielten im Schnitt eine etwas niedrigere Rendite als grosse Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von über 1 Milliarde Franken.

Die einzelnen Anlageklassen entwickelten sich im abgelaufenen Monat mehrheitlich positiv. Am besten schnitten die globalen Aktien ab (+3,17 Prozent), gefolgt von Private Equity (+0,66 Prozent), Anleihen in Fremdwährungen und Hedge Funds (je +0,63 Prozent), Anleihen in Schweizer Franken (+0,43 Prozent), Immobilien indirekt (+0,33 Prozent), Infrastrukturanlagen (+0,24 Prozent) und Immobilien direkt (+0,17 Prozent). Rückläufig entwickelten sich im September derweil Schweizer Aktien (-1,2 Prozent).

Das Chief Investment Office (CIO) der Schweizer Grossbank gibt sich derweil weiterhin «vorsichtig optimistisch», dies trotz zunehmender geopolitischer Spannungen und anhaltender politischer Unsicherheiten. So hätten Shutdowns der US-Regierung historisch gesehen nur zu einer kurzfristigen Marktvolatilität geführt.

Derweil dürfte die US-Notenbank Fed trotz verzögerter Datenveröffentlichungen voraussichtlich im Oktober eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte vornehmen. Zwischen Oktober und dem Ende des ersten Quartals 2026 rechnen die UBS-Ökonomen mit Zinssenkungen um insgesamt 75 Basispunkte. Weiterhin habe für das Fed die Schwäche am Arbeitsmarkt Priorität gegenüber einem vermutlich nur vorübergehenden Anstieg der Inflation.

(AWP)