Im Durchschnitt haben die von der UBS betrachteten Pensionskassen im Mai nach Abzug der Gebühren eine Performance von -1,06 Prozent hinnehmen müssen, wie es in der Mitteilung vom Montag heisst. Bereits im April lag der Wert mit -1,43 Prozent klar im negativen Bereich und seit Jahresbeginn ergibt sich eine Anlageperformance von sogar -5,61 Prozent.

Der Mai habe sich nahtlos an die volatilen Vormonate angereiht und die Schwankungen an den Finanzmärkten seien nach wie vor gross, schreibt die UBS. Nebst Zinssorgen werde das Marktgeschehen etwa weiterhin von den Unsicherheiten um den Ukraine-Krieg wie den drohenden Engpässen in der Energie- und Lebensmittelversorgung belastet.

Schwache Schweizer Aktien

Dabei hätten im Mai alle Anlageklassen eine negative Performance geliefert. Das Schlusslicht bildeten mit einer durchschnittlichen Performance von -4,43 Prozent die Schweizer Aktien, während die internationalen Titel den Monat mit -0,76 Prozent abschlossen.

Bei den Anleihen schlugen die Schweizer-Franken-Obligationen mit -0,56 Prozent und die Bonds in Fremdwährungen mit -1,17 Prozent zu Buche. Mit negativen Vorzeichen beendeten auch alternative Anlagen, Private Equity und Infrastructure den Mai. Die Immobilien lieferten mit -0,43 Prozent das beste Ergebnis.

Unter der schwierigen Lage an den Finanzmärkten leiden sowohl kleine wie auch grosse Pensionskassen, wobei eine der grossen Kassen mit einer Anlageperformance von +0,16 Prozent das beste Ergebnis erzielt hat. Zu dieser Kategorie zählen Institute mit verwalteten Vermögen von 1 Milliarde Franken und mehr. Das schlechteste Ergebnis schrieb mit -2,18 Prozent eine kleine Kasse mit Vermögen von weniger als 300 Millionen Franken.

(AWP)