Nach zwei positiven Monaten zum Einstieg drehten die Renditen mit der Verschärfung des Handelskonflikts bis Ende April in den negativen Bereich.

Von Januar bis April haben die Pensionskassen durchschnittlich eine Rendite von -0,6 Prozent erzielt, wie der Pensionskassenberater Complementa am Dienstag mitteilte. Bis Ende Februar lag die Rendite noch bei einem Plus von 2 Prozent, ehe die US-Zollpolitik starke Schwankungen an den globalen Aktienmärkten auslösten.

2024 Rendite von 7,5 Prozent

Damit wurde die starke Entwicklung im Vorjahr vorläufig ausgebremst. Im Durchschnitt erzielten die Pensionskassen gemäss Studie im Jahr 2024 eine Anlagerendite von 7,5 Prozent. Damit sei diese mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittswert der letzten zwei Jahrzehnte.

Das positive Jahresergebnis der Pensionskassen zeigt sich auch in der Entwicklung der Wertschwankungsreserven: So stieg der kapitalgewichtete Deckungsgrad per Ende 2024 auf 112,2 Prozent von 107,6 Prozent per Ende 2023. Parallel dazu ging der Anteil der Kassen in Unterdeckung innerhalb eines Jahres auf 2,4 Prozent von 5,1 Prozent deutlich zurück.

Die Complementa «Risiko Check-up»-Studie wurde zum 31. Mal durchgeführt. Die Studie basiert den Angaben zufolge auf Daten von rund 450 Pensionskassen mit Einlagen von über 800 Milliarden Franken.

(AWP)