Wie im Vorjahr soll es trotz des Verlustes eine Dividende geben. Insgesamt sollen 4 Franken je Aktie an die Teilhaber ausgeschüttet werden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Davon sind 2 Franken eine ordentliche Dividende und 2 Franken werden aus Reserven aus Kapitaleinlagen ausbezahlt. Im Vorjahr erhielten die Aktionäre noch insgesamt 3,00 Franken je Aktie.

Die wichtigsten Kennzahlen hatte das Unternehmen bereits Mitte Juli bekanntgegeben. So konnte die Gruppe den Umsatz nach der Integration der Polystone Gruppe per Oktober 2021 mit 14,5 Millionen Franken zwar mehr als verdoppeln (+106,5%), verzeichnete jedoch einen Verlust von 2,8 Millionen Franken (VJ -1,9 Mio). Dieser sei insbesondere auf Lieferschwierigkeiten bei der Füll-Division zurückzuführen, was zu einer Verschiebung von Aufträgen auf das nächste Geschäftsjahr geführte habe, hiess es dazu.

Die Auswirkungen der Pandemie, die fast vollständige Einstellung der weltweiten Produktion in bestimmten Industriesegmenten, der Inflationsdruck und die daraus resultierenden Lieferschwierigkeiten sowie der Ausbruch des Konflikts in der Ukraine hätten die Entwicklung erheblich beeinträchtigt. Zwar seien keine Aufträge storniert worden, doch sei es in allen Bereichen zu Terminverlängerungen und Lieferverschiebungen gekommen.

Die Füll-Division, die sich auf die Planung und den Bau von vollautomatischen Lohn- oder Standard-Dosier- und Lageranlagen für flüssige und pastöse Produkte konzentriert, steigerte den Umsatz auf 9,7 Millionen von 7,0 Millionen Franken, bei einem knapp positiven operativen Ergebnis. Die neu akquirierte Polystone Gruppe erreichte beim EBIT ebenfalls ein kleines Plus.

Mit Blick nach vorne beurteilt Perrot Duval die Aussichten für das Geschäftsjahr 2022/23 als "positiv". Der Start ins neue Jahr lasse ein solides Wachstum und schwarze Zahlen erwarten.

"Sofern die weltweite Konjunkturlage unter Kontrolle bleibe", wird für Polystone ein Umsatz im Gesamtjahr von 9,0 Millionen Franken prognostiziert und für die Füll-Division ein solcher von 11 Millionen.

(AWP)