"Wir haben ganz klar ein breites Spektrum an Rückmeldungen von Investoren", sagte Finanzchef Harry Kirsch am Donnerstag bei einer Investorenveranstaltung. "Ich würde sagen, die Hälfte drängt uns wirklich zu einem Aktienrückkauf in erheblichem Umfang." Das Unternehmen diskutierte die Anregungen vor allem mit seinen langjährigen Aktionären. "Es braucht ein wenig Zeit, und ich gehe davon aus, dass Aktienrückkäufe weiterhin Teil der Kapitalallokation sein werden."

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Novartis und Roche haben jüngst nach zwei Jahrzehnten ihre ungewöhnliche Verflechtung aufgelöst. Roche kaufte dem Rivalen für rund 21 Milliarden Dollar knapp ein Drittel der stimmberechtigten Roche-Inhaberaktien ab.

Novartis will Geld in erster Linie ins organische Wachstum stecken. Der Konzern werde weiterhin stark in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren, erklärte Finanzchef Kirsch. An die zweite Stelle setzt Novartis das Dividendenwachstum, dann folgen ergänzende Akquisitionen und Aktienrückkäufe.

Beim Thema Übernahmen halte das Unternehmen an seiner bisherigen Gangart fest und setze weiterhin auf ergänzende Zukäufe, bekräftigte Kirsch. "Wenn sie ein wenig größer sind und wir es für richtig halten, würden wir es tun", sagte er. "Insbesondere weise ich aber nachdrücklich darauf hin, dass wir keine großen Fusionen und Übernahmen anstreben." 

(Reuters)