Diverse Pharmakonzerne planen laut Medienberichten in den USA - trotz des Drucks durch die Trump-Administration - Preiserhöhungen für ihre Medikamente. 2026 sollen die Listenpreise für mindestens 350 Präparate erhöht werden, berichtet Reuters am Mittwoch aus exklusiven Daten des Marktforschers 3 Axis Advisors.
Auch Novartis plane Preiserhöhungen, so der Bericht weiter. Der Median der Preiserhöhungen durch die Pharmakonzerne liege bei rund 4 Prozent und damit auf dem Niveau des Vorjahres. Rabatte an Apothekenmanager oder Versicherer seien dabei nicht berücksichtigt. Gleichzeitig seien laut den Daten auch Preissenkungen für einzelne Medikamente geplant.
US-Präsident Donald Trump drängt die Branche seit Längerem, die Medikamentenpreise stärker an internationale Niveaus anzupassen. Unlängst wurde mit 14 Medikamentenherstellern Vereinbarungen über die Preise einiger ihrer Medikamente für das Medicaid-Programm getroffen.
(AWP)
