Der Betriebsertrag stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 3,25 Milliarden Franken und der Konzerngewinn um 75 Prozent auf 1,01 Milliarden. Grund für den Anstieg war ein Sondereffekt, der bereits im ersten Halbjahr angefallen war: ein ausserordentlicher Gewinn aus dem "Sale and Lease-Back"-Geschäft für das Genfer Hauptgebäude.

Der Geschäftserfolg, der den ausserordentlichen Gewinn nicht berücksichtigt, belief sich auf 924 Millionen, was ein Plus von 33 Prozent war, wie Pictet am Mittwoch mitteilte.

Verwaltete Vermögen ebenfalls rekordhoch

Die verwalteten oder verwahrten Vermögen erreichten per Ende Dezember einen neuen Höchststand von 698 Milliarden Franken. Ein Jahr zuvor hatte dieser Wert bei 609 Milliarden gelegen, Mitte 2021 waren es aber bereits 690 Milliarden.

Beigetragen zum Wachstum hätten die Marktentwicklung, eine starke Investmentperformance und "beispiellos hohe" Nettoneugeldzuflüsse in allen Geschäftseinheiten der Gruppe. Die Netto-Neugelder summierten sich 2021 auf über 29 Milliarden Franken. Auch die Quoten für Liquidität und Kapital seien weiterhin "sehr solide", so Pictet.

"2021 war ein herausragendes Jahr für Pictet", sagte Renaud de Planta, geschäftsführender Senior-Teilhaber der Gruppe, in der Mitteilung. "Die Marktbedingungen waren äusserst positiv, und die uns anvertrauten Gelder stiegen auf ein Allzeithoch." Man werde 2022 den gleichen Kurs beibehalten und rekordhohe Investitionen in Talente und Technologie tätigen.

Die Pictet-Gruppe ist ein von acht Teilhabern geführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Genf. Sie beschäftigt über 5000 Personen und hat weltweit 30 Niederlassungen und Vertretungen.

(AWP)