Die Sitzverlegung nach Frankfurt und die Umfirmierung in "Bank Pictet & Cie (Europe)" sind bereits seit dem 26. Mai rechtswirksam, teilte Pictet am Mittwoch mit. Die neue Europazentrale in Deutschland werde bis zum Jahresende rund 70 Mitarbeitende beschäftigen. Dabei würden "einzelne Schlüsselfunktionen" ebenfalls an den Main verlegt.

Der grösste Teil der Angestellten verbleibt jedoch in Luxemburg. In dem Grossherzogtum werden laut der Mitteilung weiterhin rund 350 Mitarbeitende beschäftigt sein. Zusammen mit den Niederlassungen in Frankreich, Italien, Spanien, Grossbritannien und Monaco zähle die neue Gesellschaft rund 630 Angestellte.

Chef der neuen Einheit in Frankfurt ist Christian Schröder, der gleichzeitig auch die Vermögensverwaltung in der Region leitet. Teil der Geschäftsleitung werden zudem Jean-Philippe Fohal als Finanzchef, Fredun Mazaheri als Risikochef sowie Thomas Keller als Chefjurist.

Deutschland als stärkste Volkswirtschaft Europas sei von zentraler Bedeutung für die Strategie von Pictet, hiess es zur Begründung des Umzugs. Zudem sei die Suche nach Talenten von grosser Bedeutung, sagte Europachef Schröder.

(AWP)