Der "bemerkenswerte" Anstieg hat laut Umfrageleiterin Johanne Hsu zwei Ursachen. So sei in Washington der Streit über die Schuldenobergrenze zu Beginn des Monats beigelegt worden. Zudem blicke man zuversichtlicher auf die Inflationsentwicklung. "Die Einschätzung ihrer persönlichen finanziellen Situation blieb jedoch unverändert, da die anhaltend hohen Preise und Ausgaben die Verbraucher weiterhin belasten", so Hsu.
Die Inflationserwartungen der Verbraucher auf Sicht von einem Jahr fielen deutlich. Sie sanken von 4,2 Prozent im Mai auf 3,3 Prozent im Juni. Dies ist der niedrigste Wert seit März 2021. Die längerfristigen Erwartungen an die Inflationsrate auf Sicht von fünf bis zehn Jahren sanken um 0,1 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent. Hier wurde jeweils die erste Schätzung bestätigt
Der Indikator der Universität Michigan misst das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.
(AWP)