Konkret stiegen die Angebotspreise für Stockwerkeigentum im November um durchschnittlich 0,6 Prozent. Einfamilienhäuser verzeichneten einen Preisanstieg von 0,3 Prozent, wie einer am Donnerstag veröffentlichten Auswertung von ImmoScout24 und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI zu entnehmen ist.
Je nach Region zeigen sich aber Unterschiede. Während die Zentralschweiz einen besonders starken Preisanstieg bei Einfamilienhäusern verzeichnete (+3,9 Prozent), fielen die ausgeschriebenen Preise in der Ostschweiz laut der Auswertung aufgrund des derzeit «umfangreicheren Angebots» um 2,5 Prozent. Dies sei im aktuellen Marktumfeld ein «bemerkenswerter Rückgang».
Ebenfalls in der Ostschweiz stiegen die Preise für Eigentumswohnungen markant (+3,4 Prozent). Rückläufig zeigten sich hingegen die Preise in der Zentralschweiz (-0,4 Prozent), im Tessin (-0,3 Prozent) und in der Genferseeregion (-0,1 Prozent).
Hohe Mieten stützen Nachfrage
Die Immobilienexperten führen die anhaltend hohe Nachfrage nach Eigentum und damit die stabilen Preise auch darauf zurück, dass viele Haushalte aktuell von tieferen Wohnkosten im Eigenheim im Vergleich zur Miete profitieren können. Dieser finanzielle Vorteil werde bei modernen Gebäuden mit guter Energiebilanz dank geringerer Betriebskosten zusätzlich verstärkt.
Der ImmoScout24-Kaufindex analysiert die Preisentwicklung der zum Verkauf ausgeschriebenen Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Der Index erlaubt somit eine monatliche Überwachung der Entwicklung der Angebotspreise von Wohneigentum.
(AWP)
