Die Preise blieben trotz Teuerung das siebte Jahr in Folge stabil. Lediglich einige wenige touristische Unternehmen planten Preisanpassungen, schrieb die Branchenorganisation im öffentlichen Verkehr am Montag.

Ab 2023 werde ein Guthaben-Abonnement nach dem Vorbild eines in einem Markttest erprobten "ÖV-Guthabens" eingeführt. Reisende erwerben damit ein bestimmtes Guthaben zu einem rabattierten Preis. Anschliessend könne dieses Guthaben während 12 Monaten beim Kauf von persönlichen Einzelfahrausweisen zur Bezahlung genutzt werden.

Im Jugendsortiment würden ab dem kommenden Frühjahr schrittweise "substanzielle Veränderungen" umgesetzt. Sie beinhalten sowohl Preissenkungen als auch neue Angebote und werden zu gegebener Zeit kommuniziert, wie es weiter hiess.

Hundehalter und Velofahrer unter einem Dach

Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember gibt es laut Mitteilung neu für Velos und Hunde eine eigene Kundengruppe. Dadurch werde der Billettkauf deutlich vereinfacht: Man könne beim Kauf künftig anwählen, dass man mit dem Velo oder Hund unterwegs sei, das Verkaufssystem gebe das günstigste Billett aus. Zudem würden automatisch nur Verbindungen angezeigt, bei denen der Veloselbstverlad möglich sei.

Der Veloselbstverlad werde zudem stark ausgeweitet und entspreche grösstenteils dem GA-Gültigkeitsbereich. Vorbehalten seien betriebliche Einschränkungen. Auch hier bleiben die Preise gleich. Den im letzten Dezember eingeführten Hunde-Pass gebe es neu auch als Monatsabonnement.

Per Fahrplanwechsel abgeschafft wird die Ermässigungskarte "Railplus". Damit konnte im internationalen Personenverkehr 15 Prozent günstiger gereist werden. Die Karte werde im kommenden Jahr europaweit aus dem Verkauf genommen.

(AWP)