In der zweiten Jahreshälfte dürften die Firmen gezwungen sein, ihre Ausblicke zu stutzen, schrieben die Experten am Montag. Sie seien bisher noch nicht dem Stresstest einer Rezession ausgesetzt gewesen. Die Verbraucher hätten weniger Geld in der Tasche und bestellten deswegen seltener. Hinzu kämen die starken Vergleichsmonate aus dem Vorjahr.

In Grossbritannien rechnen Experten mit einer Stagnation der Wirtschaft im kommenden Jahr und in der Euro-Zone lag die Preissteigerung im abgelaufenen Montag bei 8,1 Prozent. In der Corona-Krise gehörten Essenslieferdienste wie Delivery Hero mit Sitz in Deutschland, Lieferando-Eigner Just Eat Takeaway.com und der britische Anbieter Deliveroo zu den Profiteuren. Deliveroo schätzt JPMorgan-Analyst Marcus Diebel am anfälligsten ein, wenn die Verbraucherstimmung kippt. Delivery Hero hat auf der Hauptversammlung vergangene Woche angekündigt, nach Abschluss der Übernahme des spanischen Wettbewerbers Glovo einen neuen Ausblick zu geben.

(Reuters)