Der Schweizer Vermietungsmarkts habe sich in dem von PSP anvisierten Marktsegment der Geschäftsliegenschaften insgesamt stabil entwickelt, wie der zweitgrösste börsengehandelte Schweizer Immobilienkonzern am Dienstag mitteilte. Eine spürbare Nachfrage bestand laut weiteren Angaben bei gut erschlossenen, hochwertigen Büroflächen mit nachhaltiger Ausrichtung - vor allem an etablierten Innenstadtlagen.
Der Liegenschaftsertrag erreichte in der Zeit von Januar bis September 261,4 Millionen Franken (-0,2 Prozent). Auf vergleichbarer Basis (like-for-like) resultierte laut PSP ein Zuwachs von 3,6 Millionen bzw. +1,6 Prozent, wovon 1,0 Prozent auf Indexanpassungen entfielen.
Der Gewinn (ohne Liegenschaftserfolg) belief sich auf 166,2 Millionen Franken - ein Minus von 2,4 Prozent. Unter dem Strich steht ein Reingewinn von 259,5 Millionen, was einer Steigerung um knapp 15 Prozent entspricht. Der Grund hierfür lag im Wesentlichen in der im Vergleich zum Vorjahr um 52 Millionen höheren Portfolioaufwertung von 113,4 Millionen Franken.
Damit hat PSP die Erwartungen der Analysten beim Reingewinn leicht übertroffen.
Stabiles Portfolio
Zum Stichtag per Ende September wies das Portfolio der PSP Swiss Property einen Bilanzwert von 10,0 Milliarden Franken aus (Ende 2024: 9,8 Mrd.) und bestand aus insgesamt 149 Anlageliegenschaften sowie 11 Entwicklungsliegenschaften. In der Berichtsperiode seien keine Anlage- oder Entwicklungsliegenschaften gekauft worden, hingegen wurde einzig die Liegenschaft des Gurten Brauerei ArealsEnde September veräussert.
Bestätigte Jahresprognose
Zu Beginn des Jahres 2025 sei der Investitionsmarkt für Geschäftsliegenschaften noch zurückhaltend gewesen. Im Verlauf des zweiten Quartals jedoch setzte eine deutliche Belebung ein, die sich im dritten Quartal festigte. Getragen wurde diese Entwicklung von einem moderat gesunkenen Zinsniveau und verbesserten Finanzierungskonditionen.
Zum weiteren Geschäftsverlauf bestätigt PSP die bisherige Prognose. Demnach soll der EBITDA ohne Liegenschaftserfolge bei 300 Millionen Franken zu liegen kommen. Beim Leerstand erwartet PSP weiterhin einen Wert von 3,5 Prozent. Ende September lag der durchschnittliche Leerstand von PSP bei 4,3 Prozent, nach 3,2 Prozent von Ende 2024.
(AWP)
