Sollten Nato-Staaten Soldaten in die Ukraine schicken, wären die Konsequenzen tragisch, sagte Putin am Donnerstag in seiner Rede zur Lage der Nation vor der Föderalen Versammlung, beiden Kammern des Parlaments, in Moskau. Russland verfüge über Waffen, die Ziele im westlichen Territorium treffen könnten. «Verstehen sie nicht, dass es die Gefahr eines nuklearen Konflikts gibt», sagte Putin.
Eine starke globale Ordnung sei ohne ein starkes Russland nicht möglich, sagte der Präsident weiter, der sich Mitte März zur Wiederwahl stellt. Er sei bereit, über eine eurasische Sicherheitsarchitektur zu sprechen. Die USA hätten die Sicherheit in Europa demontiert. Der Westen versuche, Russland in einen Rüstungswettlauf zu ziehen. Putin kritisierte in diesem Zusammenhang die Aufnahme Finnlands und Schwedens in die Nato. Russland sei deshalb gezwungen, seine Streitkräfte an der Westgrenze zu stärken.
Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hält etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Zuvor hatte Putin ebenso völkerrechtswidrig die ukrainische Halbinsel Krim annektiert.
(Reuters)
2 Kommentare
Drohen und Angst verbreiten, klare Anzeichen von Grössenwahn. Ähnlich wie bei Kim Jong-un in Nordkorea.
Die einzigen im Westen die dieses Säbelrasseln von V. Putin zum Anlass der Selbstbestätigung nutzen werden, sind ein paar rechts- und linksextreme Politiker, mehr nicht.
Leuten wie V. Putin kann man immer nur durch eigene Macht und klare Ansagen Einhalt gebieten. So ist das bei dem Schulhofschläger und so auch in der Politik.
Dazu meine Antwort, "stell Dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin"! und
Wenn du den Frieden willst, pflege die Gerechtigkeit. Nichts von Einhalt gebieten....