Auch Russland sei einverstanden mit einer Einstellung der Kampfhandlungen, allerdings müsse es um einen dauerhaften Frieden gehen, sagte Putin bei einer Pressekonferenz. Zu dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe sagte er, die Frage der ukrainischen Truppen im Gebiet Kursk müsse dafür geklärt werden. Auch Russland sei daran interessiert, den Konflikt mit friedlichen Mitteln zu beenden. Es blieben aber Fragen zur Kontrolle über die Waffenruhe offen.
Russland hatte den Angriffskrieg gegen die Ukraine vor mehr als drei Jahren gestartet. Bislang bleibt Moskau bei seinen Maximalforderungen zur Beilegung des Konflikts.
(AWP)
6 Kommentare
Verständlich, wenn Russland gegenüber dem Westen eher vorsichtig ist. Die NATO Osterweiterungen entgegen den Abmachungen bei der Wiedervereinigung von Deutschland, der Sturz der Regierung in Kiew 2014, die Nichteinhaltung der Minsker Verträge - all das ist nicht sehr vertrauensfördernd von der westlichen Wertegemeinschaft gegenüber Russland. Da ist viel Porzellan zerschlagen worden. Mit dem Einmarsch 2022 in die Ostukraine natürlich auch von Russland.
Der Einmarsch von Russland hat nicht nur Porzellan zerschlagen, sondern viel Leid und eine unglaublich hohe Zahl von toten Menschen!
Gemäss Historikern gab es keine solche Abmachung. Das scheint eine russische Erzählung zu sein. Die Osteuropäer sind aus gutem Grunde und aus eigener Initiative hin der NATO beigetreten. Der Maidan wurde nicht von den USA orchestriert; höchstens auf Anfrage der Ukrainer unterstützt. Es gibt keine Entschuldigung für diese Aggression von Seiten Putins.
Russland hatte keine andere Wahl, sonst hätte es bald NATO-Atomwaffen vor der Haustüre. Dies war von Anfang an der Plan der NATO - Russland einzukreisen und dann so schachmatt zu legen oder Russland in der seit langem von der NATO vorbereiteten Ukraine in einen Proxy-Krieg zu ziehen, in der Überzeugung, dass Russland dabei verlieren würde. Als Russland Kiev eingekreist hat und nach gelogenen Versprechungen sich zurückgezogen hat, wurde Russland wieder über den Tisch gezogen. Und als Russland dann voll in den Krieg gegen die Ukraine zog, heuchelte der Westen Überraschung und Empörung darüber. Dabei ging es ihm nie um die Ukraine oder die Ukrainer, die werden als reines Kanonenfutter angesehen, sondern um Russland zu vernichten und dessen Bodenschätze zu rauben, um danach China ins Visier zu fassen. Als Bürger des Westen empfinden ich nur bodenlosen Ekel, für all die Politiker, die ihre Hosen nicht respektieren, die sie anhaben und diesen Krieg antreiben, und dabei andere in den Krieg hetzen und sterben lassen, selber aber nie an die Front würden.
Das einzige, was man als solch eine Abmachung ansehen könnte, bezieht sich auf die Wiedervereinigung Deutschlands. Darin ging es darum einen Konflikt zu verhindern, wenn ehemaliges DDR Gebiet unverzüglich zur NATO gehört, jedoch sowjetisches Personal noch nicht abgezogen würde.
Lustig, wie hier sofort Widerstand gegen das Statement von hjs61 aufkommt. Das Tel. Von Nuland 2014, der Bürgerkrieg ab 2014 mit ca. 15'000 Toten, Unterdrückung der Russischen Sprache, Verbot von Oppositionsparteien, keine Pressefreiheit, Verbot der orthodoxen Kirche, usw., alles spielt keine Rolle. Was würde passieren, wenn Russland oder China in Mexiko oder Kuba Raketen stationieren würde? Ja, ja, die westliche Propaganda der MSM wirkt sehr gut. Gemäss Milgram Experimenten stehen nur ca. 20% der Menschen den Anordnungen und Propaganda der Obrigkeit kritisch gegenüber.