Der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus, Mike Turner, rief Präsident Joe Biden am Mittwoch auf, «alle Informationen bezüglich dieser Bedrohung» öffentlich zugänglich zu machen. Dann könnten «Kongress, die Regierung und unsere Verbündeten offen die zur Begegnung dieser Bedrohung notwendigen Schritte diskutieren», hiess es in einer Erklärung des Republikaners. Er habe alle Kongressabgeordneten von der Lage in Kenntnis gesetzt. Weitere Einzelheiten nannte er nicht.
Zwei mit der Sache vertraute Personen sagten, Turners Erklärung stehe im Zusammenhang mit Russland und einem Einsatz im Weltraum. Sie lehnten im weitere Angaben unter Hinweis auf die hohe Geheimhaltungsstufe ab.
Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan machte ebenfalls keine weitergehenden Angaben. Er habe für Donnerstag ein Treffen mit hochrangigen Kongressmitgliedern angesetzt und sei überrascht, dass Turner die Erklärung veröffentlicht habe. Nach dem Treffen werde über die weiteren Schritte beraten. In einer Erklärung des Geheimdienstausschusses im Senat hiess es, ihm lägen die Informationen ebenfalls vor. Man habe die Angelegenheit von Anfang an verfolgt. Der Präsident des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, sagte vor Journalisten: «Wir arbeiten daran, und es gibt keinen Grund zur Beunruhigung.»
(Reuters)