Der Spirituosenhersteller Remy Cointreau hat in der ersten Hälfte des Bilanzjahres einen Gewinneinbruch verbucht. Der operative Gewinn sank jedoch dank Kostensenkungen mit 13,6 Prozent weniger stark als von Analysten befürchtet, wie der neue Konzernchef Franck Marilly am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz sank um 4,2 Prozent. Grund dafür waren schwächere Verkäufe in den wichtigen Märkten USA und China. «Das erste Halbjahr war herausfordernd, aber es markiert den Beginn einer neuen Ära für Remy Cointreau», erklärte Marilly. Er rechne im weiteren Verlauf wieder mit Wachstum. Der Hersteller von Remy-Martin-Cognac und Cointreau-Orangenlikör bekräftigte daher seine im Oktober gesenkten Jahresziele. Der Umsatz soll demnach stabil bleiben oder im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen. Beim operativen Gewinn wird ein Rückgang im niedrigen zweistelligen bis mittleren Zehner-Prozentbereich erwartet. 

(Reuters)