Der Signa-Gründer Rene Benko ist vom Landesgericht Innsbruck in seinem ersten Insolvenzprozess teilweise schuldig gesprochen und zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der österreichische Immobilienunternehmer in einem von zwei Anklagepunkten Vermögen zum Schaden seiner Gläubiger beiseitegeschafft hatte. In einem zweiten Punkt wurde er hingegen freigesprochen. Benko hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Im Zentrum des Verfahrens standen zwei Transaktionen: eine Vorauszahlung für Miet- und Betriebskosten einer Villa sowie eine Zahlung an Benkos Mutter. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) bezifferte den Schaden mit rund 670'000 Euro. Verurteilt wurde Benko wegen der Zahlung an seine Mutter, während er im Zusammenhang mit der Mietvorauszahlung freigesprochen wurde.
(Reuters)