Die Anlage im Gebiet "Züg" soll mit der Leistung von 12 Megawatt (MW) die Bergbahn und Haushalte mit Strom versorgen. Die Anlage Madrisasolar käme auf rund 2000 Meter über Meer zu stehen und würde sich im Endausbau über eine Fläche von etwa 150'000 Quadratmeter erstrecken, wie Repower am Donnerstag mitteilte. Rund 30'000 Module wären allesamt nach Süden ausgerichtet und würden bei einer Produktionsleistung von 12 MW eine durchschnittliche Jahresproduktion von voraussichtlich über 17 Gigawattstunden (GWh) liefern.
Diese Strommenge könnte gemäss Repower 3500 Haushalte versorgen. Die Ausbeute an Solarstrom, insbesondere in den wichtigen Wintermonaten, sei an dieser Lage besonders hoch. Madrisasolar käme in einem Gebiet mit vorhandener Infrastruktur und Nutzung zu stehen.
Auf dem Programm steht derzeit eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Grundbesitzerin des Standorts ist die politische Gemeinde Klosters, das Nutzungsrecht liegt derzeit bei der Alpgenossenschaft. Besitzerin und Betreiberin von Madrisasolar wäre Repower.
Der Gemeindevorstand von Klosters und die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG unterstützen das Vorhaben. Alle Beteiligten erachteten den Zubau von Produktionsanlagen für erneuerbare Energien als zwingend und beurteilten den geplanten Standort aus Umwelt-, Landschafts- und Tourismussicht als möglich und gut verträglich.
(AWP)