Eine «überwiegende» Mehrheit der A-Optionsscheine, die im Rahmen eines aktienbasierten Treueprogramms ausgegeben wurden, seien am Ende der Laufzeit ausgeübt worden, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.
Konkret wurden laut den Angaben 98,9 Prozent der ausgegebenen 1,044 Milliarden 'A'-Warrants während der Periode ausgeübt. Die nicht-eingelösten Optionen seien derweil von einer Richemont-Tochter (Richemont Employee Benefits Limited) übernommen und eingelöst worden. Der letzte Tag für den Handel war der 15. November gewesen.
Eine gleiche Anzahl 'B'-Warrants, die an die Compagnie Financière Rupert ausgegeben worden waren, seien ebenfalls eingelöst worden, heisst es weiter. Die Familie Rupert, die hinter dieser Gesellschaft steht, hält damit bekanntlich einen Kapitalanteil von gut 10 Prozent und beherrscht damit das Unternehmen stimmenmässig.
Insgesamt emittierte Richemont im Rahmen des Programms knapp 15,6 Millionen neue 'A'-Aktien und eine gleiche Anzahl neuer 'B'-Aktien. Das Kapital besteht neu aus 537,6 Millionen Namenaktien 'A' mit einem Nennwert von 1,00 Franken und einer gleichen Anzahl Namenaktien 'B' mit einem Nennwert von 10 Rappen.
Das aktienbasierte Treueprogramm wurde ursprünglich geschaffen, um die Kürzung der Bardividende für das im März 2020 endende Geschäftsjahr infolge des Covid-19-Ausbruchs abzumildern und damit den langfristigen Aktionären die Möglichkeit zu geben, nach drei Jahren neue Richemont-A-Aktien zu einem potenziell günstigen Ausübungspreis zu erwerben.
(AWP)
1 Kommentar
Eine willkommene Geste für Aktionäre. Solche Massnahmen sind für andere Unternehmen zur Nachahmung empfohlen. Eine Geste kann auch bei gutem Geschäftsgang mit einer übedurchschnittlichen Dividendenerhöhung errreicht werden.