Der Pharmakonzern Roche bleibt auf Wachstumskurs. So stieg der Gruppenumsatz in der Halbjahresperiode um 4 Prozent auf knapp 31 Milliarden Franken an. Damit hat sich das Wachstumstempo im zweiten Quartal als Folge der Dollarschwäche in der Berichtswährung Franken verlangsamt. In den ersten drei Monaten resultierte noch eine Umsatzzunahme um 7 Prozent. Zu konstanten Wechselkursen lag das Plus im Halbjahr bei 7 Prozent.

Von den beiden Sparten steuerte der grösser Pharmabereich in den ersten sechs Monaten knapp 24 Milliarden Franken zum Umsatz bei. Das sind 6 Prozent mehr als Vorjahr.

Mit seinen Diagnostika setzte Roche annähernd 7 Milliarden um (-3 Prozent). Der Pharmakonzern hatte bereits im Vorfeld angekündigt, wegen der mengenorientierten Beschaffung in China mit einem Umsatzrückgang in dieser Sparte zu rechnen.

Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn nach IFRS von 7,8 Milliarden übrig, ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der operative Kerngewinn, auf den Analysten vornehmlich schauen, stieg um 6 Prozent auf 12 Milliarden. Roche begründet den Anstieg unter anderem mit höheren Verkäufen und einem effizienten Kostenmanagement.

Mit den ausgewiesenen Zahlen liegt Roche im Rahmen der Bandbreite der Analystenschätzungen.

Für den weiteren Geschäftsverlauf gibt sich die Konzernführung zuversichtlich, die eigenen Ziele zu erreichen. So strebt Roche zu konstanten Wechselkursen weiter einen Anstieg der Umsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Der Kerngewinn je Titel soll im hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Ausserdem ist die Gruppe weiter bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.

(AWP/Reuters)