Im vergangenen Dezember hatte Roche mit dem Antikörper an sich einen Forschungsrückschlag in der Phase-IIb-Studie «Padova» gemeldet. Prasinezumab hatte darin zwar den primären Endpunkt verfehlt, gleichwohl aber einen möglichen Nutzen des Mittels bei der Parkinson-Krankheit im Frühstadium aufgezeigt.
Die Entscheidung, den Kandidaten nun in der Phase-III weiter zu erforschen, basiere auf Daten aus der Phase-IIb-Studie Padova und den laufenden offenen Verlängerungsstudien der Programme Padova und Pasadena (Phase II), schreibt der Basler Konzern in einer Mitteilung am Montag.
Mehrere Endpunkte aus den Studien deuten demnach auf einen potenziellen klinischen Nutzen von Prasinezumab hin, wenn es zusätzlich zu einer wirksamen symptomatischen Behandlung im Frühstadium der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird.
Roche hat im Dezember 2013 mit dem Biotechunternehmen Prothena eine Lizenz-, Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung zur Entwicklung und Vermarktung von monoklonalen Antikörpern - wie beispielsweise Prasinezumab - zur Behandlung der Parkinson-Krankheit geschlossen.
(AWP)