In der Phase-III-Studie «IMvigor011» habe der Wirkstoff bei Patientinnen und Patienten mit einer bestimmten Form von Blasenkrebs das Sterberisiko und das Rückfallrisiko deutlich gesenkt, teilte Roche am Montag mit. Konkret habe Tecentriq das Sterberisiko bei muskelinvasivem Blasenkrebs (MIBC) nach einer Operation um 41 Prozent und das Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung oder Tod um 36 Prozent verringert, so das Communiqué. Die Ergebnisse der Studie wurden laut den Angaben am derzeit laufenden Fachkongress ESMO präsentiert. Roche will diese nun mit der US-Zulassungsbehörde FDA diskutieren.

Tecentriq ist bereits für einige der aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden Krebsarten zugelassen, unter anderem zur Behandlung von Lungenkrebs, bestimmten Arten von metastasierendem Urothelkarzinom oder Brustkrebs. Erst Anfang Oktober hatte Roche für eine Kombinationsthearapie mit dem Wirkstoff in den USA die Zulassung zur Behandlung von Lungenkrebs erhalten.

(AWP)