Konkret haben sich die beiden über die Vermarktung und die Aufteilung der wirtschaftlichen Vorteile von Glofitamab geeinigt, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht.

So habe Biogen im Rahmen der Vereinbarung keine Zahlungsverpflichtungen. Gleichzeitig erhält das Biotechunternehmen gestaffelte Lizenzgebühren auf den potenziellen Nettoumsatz von Glofitamab in den Vereinigten Staaten als Teil der langjährigen Zusammenarbeit der Unternehmen bei Antikörpern gegen CD20.

Genentech wiederum werde das alleinige Entscheidungsrecht über die Vermarktung von Glofitamab in den USA haben, und im Falle einer Zulassung habe Biogen Anspruch auf gestaffelte Lizenzgebühren im mittleren einstelligen Bereich auf den potenziellen Nettoumsatz von Glofitamab in den USA.

Glofitamab ist zusammen mit Mosunetuzumab Teil des CD20xCD3-Antikörperportfolios von Roche und Genentech, das auf die ungedeckten Bedürfnisse von Menschen mit Blutkrebs abzielt.

Im Januar 2022 übte Biogen den Angaben zufolge die Option aus, die gemeinsamen Entscheidungsrechte in Bezug auf die Entwicklung und potenzielle Vermarktung von Mosunetuzumab zu erhalten, und Genentech werde weiterhin die Strategie und Umsetzung des Programms leiten. Die Unternehmen arbeiten bereits seit 1995 bei Antikörpern gegen CD20 zusammen.

(AWP)