Eine erste Analyse der Phase-III-Studie ALINA habe gezeigt, dass bei Lungenkrebs eine Behandlung mit dem Mittel das Risiko eines Wiederauftretens der Erkrankung oder des Todes um 76 Prozent senke, wie Roche am Mittwoch mitteilte.
In der Studie wurde die Behandlung mit Alecensa im Vergleich zu einer platinbasierten Chemotherapie bei Patienten mit einer bestimmten Form von Lungenkrebs durchgeführt. Konkret litten die Patienten an vollständig reseziertem anaplastischem Lymphom-Kinase (ALK)-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC).
Die Daten zum Gesamtüberleben waren zum Zeitpunkt dieser Analyse noch nicht ausgereift, und die Nachbeobachtung wird den Angaben zufolge fortgesetzt, um eine ausgereiftere Schätzung zu erhalten.
Die vollständigen Ergebnisse von ALINA werden am Samstag, den 21. Oktober auf dem europäischen Krebskongress ESMO vorgestellt. Zudem werde Roche die Daten werden den globalen Gesundheitsbehörden vorgelegen.
Darüber hinaus hat der Pharmakonzern noch die Zulassung für seinen Test zur Diagnose von Neugeborenen-Sepsis erhalten. In Ländern, die das CE-Zeichen akzeptieren, darf der Elecsys IL-6-Immunoassay für diese Diagnose künftig eingesetzt werden, wie Roche in einem separaten Communiqué mitteilte.
(AWP)