Es geht zum einen um die Behandlung einer Hämophilie, die auch als "Bluterkrankheit" bekannt ist und bei der die Blutgerinnung gestört ist. Zum anderen geht es um die Behandlung von PNH, eine lebensbedrohliche Bluterkrankung, die genetisch bedingt ist.

Zwischenergebnisse aus einer Phase-III-Studie mit Hemlibra (Emicizumab) bei Säuglingen mit schwerer "Hämophilie A" hätten eine signifikante Kontrolle über die Blutung mit einem günstigen "Sicherheitsprofil" gezeigt, teilte Roche am Wochenende mit. Bei 77,8 Prozent der Teilnehmer traten demnach keine behandlungsbedürftigen Blutungen auf.

Neue Daten aus einer Phase-III-Studie in China hätten zudem gezeigt, dass Crovalimab bei Menschen mit "paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie" (PNH) wirksam und gut verträglich sei. Die Studie erreichte verschiedene sogenannte primäre Endpunkte bei der Wirksamkeit.

Die Daten wurden jeweils am Jahreskongress der "American Society of Hematology" (ASH) vorgestellt, der noch bis Dienstag stattfindet. Roche hatte Anfang November bereits angekündigt, an dem Anlass verschiedene positive Daten zu den beiden Produktekandidaten zu präsentieren.

(AWP)