Novartis kündigte vor gut einem Monat an, in den nächsten fünf Jahren 23 Milliarden Dollar in zusätzliche Fabriken und Forschungslabors in den USA zu investieren. Roche will im selben Zeitraum gar 50 Milliarden für die Kapazitätserweiterung ausgeben. Doch bei Roche bangt man bereits, ob sich diese Investitionen rechnen werden, schreibt die NZZ.
Das bestätigte am Dienstagabend auch die Pressestelle von Roche auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. «Sollte die vorgeschlagene Executive Order in Kraft treten, kämen die von uns zuvor angekündigten erheblichen Investitionen in den USA auf den Prüfstand», so eine Pressesprecherin.
Der Grund dafür sind die deutlichen Preissenkungen bei Medikamenten, die US-Präsident Trump sehen will. Per Dekret wies Trump das amerikanische Gesundheitsministerium an, in den nächsten 180 Tagen Verhandlungen mit Pharmafirmen aufzunehmen. Eine Liste mit Richtpreisen soll das Ministerium bereits in den kommenden 30 Tagen erstellen. Senken die Hersteller die Preise nicht selber, soll dies über den Gesetzesweg versucht werden.
(AWP)
2 Kommentare
Alle Pharmakonzerne aus dem Ausland sollen die Verkäufe in den USA einstellen. Oh wie schnell sind alle Forderungen von Trump vom Winde verweht.
Trump wirde keinen Deal machen bei dem er nicht auch DER Gewinner ist!