Der Pharmakonzern setzt bei der Alzheimer-Forschung auf neue Ansätze. Zu diesem Zweck sind die Basler mit dem US-Biotechunternehmen Ionis eine Partnerschaft eingegangen.

Konkret geht es um zwei Programme, die sich in der frühen präklinischen Phase befinden, wie das US-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. In beiden Programmen wird RNA-Technologie zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit und der Huntington-Krankheit eingesetzt.

Roche zahlt Ionis eine Vorauszahlung in Höhe von 60 Millionen US-Dollar. Zunächst ist Ionis dafür verantwortlich, die beiden Programme durch präklinische Studien voranzutreiben, während Roche die alleinige Verantwortung für die klinische Entwicklung und, im Falle einer Zulassung, für die weltweite Vermarktung trägt. Neben der Vorauszahlung hat Ionis Anspruch auf Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vermarktung sowie auf gestaffelte Lizenzgebühren.

Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit zehn Jahren zusammen. Die Partnerschaft begann 2013 mit Tominersen, einem von Ionis entdeckten Prüfpräparat zur Behandlung der Huntington-Krankheit. Tominersen wurde den Angaben zufolge entwickelt, um die Produktion aller Formen des Huntingtin-Proteins zu reduzieren und wird derzeit von Roche in einer Phase-II-Studie (GENERATION HD2) untersucht.

(AWP)