Der Internationale Währungsfonds (IWF) erhöhte am Dienstag seine Wachstumserwartungen für 2023 und 2024 deutlich. Die russische Notenbank warnte, die Inflationsrisiken könnten weiter zunehmen.
Nach einer 2022 um 2,2 Prozent schrumpfenden Wirtschaft prognostiziert der IWF nun Plus-Raten von 0,3 Prozent in diesem Jahr und 2,1 Prozent im nächsten Jahr. Die Schätzung für 2023 wurde um satte 2,6 Punkte nach oben gesetzt, lag vorher also noch klar im Minusbereich. Für 2024 wurde die Vorhersage um 0,6 Punkte erhöht. Russland dürfte sich damit dieses Jahr besser schlagen als etwa Deutschland oder Grossbritannien.
Ursprünglich hatte es teilweise Prognosen gegeben, die russische Wirtschaft könnte 2022 um mindestens zehn Prozent einbrechen. Laut Notenbank in Moskau hat sich die Wirtschaft aber schnell an die neue Lage angepasst. Russland hat Ende Februar 2022 die Ukraine angegriffen, weswegen umfangreiche Sanktionen gegen Russland verhängt wurden. Als Folge des Krieges sind die Energie- und Lebensmittelpreise massiv gestiegen.
Experten gehen überwiegend davon aus, dass die russische Notenbank ihren Schlüsselzinssatz nächste Woche stabil bei 7,5 Prozent halten wird. Die Inflationsraten gehen zwar langsam zurück, liegen aber noch deutlich über dem Ziel von vier Prozent. Im Januar lagen die Inflationserwartungen der Haushalte bei 11,6 Prozent. Die Risiken für eine noch stärkere Teuerung nähmen zu, so die Zentralbanker. Dazu könnte auch der schwächere Rubel beitragen, der im Dezember in Folge des Preisdeckels auf russisches Öl nachgegeben hatte.
(Reuters)
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Dann muss man dem zu folge in den Russischen Aktienmarkt investieren.