Es sei in dem Gespräch mit dem Amerikaner darum gegangen, "was man mit der Ukraine tun solle", meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass am Mittwoch unter Berufung auf Narischkin. Dieser schloss demnach nicht aus, dass er und Burns sich auch persönlich treffen könnten.
Die beiden Auslandsspionagechefs haben trotz des russischen Ukraine-Kriegs und der dramatisch abgekühlten russisch-amerikanischen Beziehungen ihren Kommunikationsaustausch aufrechtgehalten, während andere Kontaktkanäle auf ein Minimum heruntergefahren wurden.
Die "New York Times" und das "Wall Street Journal" hatten berichtet, Burns habe Narischkin im Juni angerufen, um dem Kreml zu versichern, dass die USA keinerlei Rolle bei dem kurzlebigen Aufstand der Wagner-Söldner am 23. und 24. Juni spielten. Ob es sich dabei um dasselbe Telefonat handelte, dass nun Narischkin selbst erwähnte, ist unklar.
Zuletzt begegneten er und Burns sich nach offiziellem Kenntnisstand im November in der Türkei. Damals warnte Burns US-Angaben zufolge Russland vor den Konsequenzen eines russischen Einsatzes von Atomwaffen.
(Reuters)
2 Kommentare
Die russische Armee kann froh sein, dass die NATO sich so zurückhält. Denn wenn die NATO wollte, wäre die russische Armee schneller platt gemacht als die irakische Armee 1991 bei der Operation Desert Storm.
Dann wäre das Problem mit der Ukraine ja wohl gelöst. Was für ein Schwachsinn.