Die Schweiz unterstütze die «antirussische Linie des kollektiven Westens konsequent» und habe sich den «illegitimen Sanktionen» angeschlossen, sagt Sergei Garmonin der «SonntagsZeitung». «Durch diese Handlungen hat die Schweiz ihre Rolle als unparteiliche internationale Vermittlerin vollständig verloren.»
Statt nur der zehn Punkte des Friedensplans der Ukraine müssten auch russische Ultimaten berücksichtigt werden. Mit der aktuellen Ausgangslage sehe Garmonin keine Möglichkeit, dass Russland an einer Konferenz in der Schweiz teilnehmen werde.
Die Schweiz hatte sich vergangene Woche bereiterklärt, eine von dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gewünschte Friedenskonferenz auszurichten.
(Reuters/AWP)
7 Kommentare
Diese Friedenskonferenz ist völlig uzwecklos, wenn die Ukraine an ihrem 10 Punkte-Plan festhält. Man kann mit dieser Maximalforderung keine Verhandlungen führen.
So ist es.
Schweizer Neutralität, das war einmal. Was ihre Vorfahren Jahrhunderte aufgebaut haben, ist in kurzer Zeit infolge von mit Komplexen und Eigennutz getriebener Politiker zu Nichte gemacht !
hallo milicasa12. also es wären zwei jahrhunderte. die neutralität erhielt die schweiz 1815 durch den wiener kongress. damals wurden die machtrollen in europa verteilt und nicht nur ein historiker ist der ansicht, dass die neutralität, der schweiz, gegen ihren willen auferlegt wurde.
ein kleiner exkurs in die geschichte.😉 gruss
Dann bringt die friedenskonferenz auch nichts. Wie denn? Der verhandlungspartner fehlt.
Vladimir will einen gleichwertigen Partner für Friedensverhandlungen. Donald Trump wird es richten und die Ukraine wird, wie allseits befürchtet, verheizt werden. Es zeichnet sich eben diese bedauerliche Entwicklung ab !
Ich vermute eher dass Putin gar keinen Frieden will.