Dies sei mit einer Hyperschallrakete vom Typ Kinschal gelungen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau über sein Nachrichtenportal Swesda mit. Die Angriffe hätten auch ukrainische Kampfeinheiten und Munitionslager zum Ziel gehabt.

Zuvor hatte die Ukraine erklärt, ihre Luftabwehr habe alle 18 Raketen abgeschossen, die Russland in der Nacht abgefeuert habe, darunter auch sechs Kinschal-Hyperschall-Raketen. Zudem seien neun Marschflugkörper vom Typ Kalibr, die von Kriegsschiffen im Schwarzen Meer gestartet worden seien und drei landgestützte Iskander-Raketen abgefangen worden. Daneben seien sechs Schahed-Drohnen iranischer Bauart und drei Aufklärungsdrohnen zerstört worden.

 

Russland hat bei seinem nächtlichen Luftangriff auf Kiew ukrainischen Angaben zufolge neben Drohnen und Marschflugkörpern wahrscheinlich auch ballistische Raketen eingesetzt. "Er war ungewöhnlich in seiner Intensität - die grösstmögliche Anzahl von Angriffsraketen in kürzester Zeit", teilt Serhij Popko, Leiter der Militärverwaltung der Stadt Kiew, auf der Nachrichten-App Telegram mit.

"Nach vorläufigen Informationen wurde die grosse Mehrheit der feindlichen Ziele im Luftraum von Kiew entdeckt und zerstört!" Es ist der achte Angriff auf die Hauptstadt in diesem Monat. Die Rettungskräfte seien ausgerückt, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf seinem Telegramm-Kanal. Trümmer seien auf den Zoo der Stadt im Schewtschenkiwskyj-Bezirk gestürzt.

In einem weiteren Eintrag teilte Klitschko mit, dass herabfallende Trümmer mehrere Autos im Stadtteil Solomjanskyj in Brand gesetzt hätten. 

(Reuters)