Für dieses und nächstes Jahr prognostiziert der Internationale Währungsfonds Steigerungen um 0,7 und 1,3 Prozent, wie der IWF am Dienstag in Washington mitteilte. Damit wurde die Schätzung für 2023 aus dem Januar um 0,4 Prozentpunkte angehoben, die für 2024 aber um 0,8 Punkte gesenkt. Im Vergleich mit 2022 sind die Perspektiven für Russland deutlich besser. Im vergangenen Jahr war die russische Wirtschaft noch um 2,1 Prozent geschrumpft.

Russland greift seit Ende Februar 2022 die Ukraine an. Die Invasion hat die Inflationsraten rund um die Globus nach oben getrieben, was kräftige Zinserhöhungen und weniger Wachstum in vielen Ländern nach sich gezogen hat. Der Westen, der die Ukraine mit Geld und Waffen unterstützt, hat die ökonomischen Beziehungen zu Russland weitgehend auf Eis gelegt, was vor allem mit höheren Energiekosten einhergeht. 

(Reuters)