Grund für die Preissteigerungen durch Samsung sei die hohe Nachfrage durch den weltweiten Aufbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI), sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Halbleiter seien deswegen knapp.

Der Schritt folgt auf die Entscheidung des weltgrössten Speicherchipherstellers, eine formelle Preisankündigung für Lieferverträge im Oktober zu verschieben. Üblicherweise werden Preisdetails jeden Monat bekanntgegeben. Samsung lehnte eine Stellungnahme ab.

Der Vertragspreis für 32-Gigabyte-DDR5-Speicherchipmodule sei im November auf 239 Dollar gestiegen, von 149 Dollar im September, sagte Tobey Gonnerman, Präsident des Halbleiter-Händlers Fusion Worldwide. Die Preise für 16-Gigabyte- und 128-Gigabyte-DDR5-Chips habe Samsung um etwa 50 Prozent auf 135 beziehungsweise 1194 Dollar angehoben.

Die Preise für 64-Gigabyte- und 96-Gigabyte-Chips seien um mehr als 30 Prozent gestiegen. DDR-Speicherchips werden in Servern, Computern und anderen Geräten eingesetzt und unterstützen die Rechenleistung, indem sie Daten zwischenspeichern und schnelle Datentransfers verwalten.

(Reuters)