Die Verbreitung von künstlicher Intelligenz (KI) in Geräten werde 2024 den Appetit auf DRAM-Chips in Premium-Produkten steigern, teilte der weltgrösste Hersteller von Speicherchips und Smartphones am Dienstag mit. Die Nachfrage nach PCs und Mobiltelefonen werde wahrscheinlich von einigen Erneuerungszyklen bei Produkten im nächsten Jahr profitieren.

Für das dritte Quartal bestätigte Samsung seine vorläufigen Ergebnisse: Der operative Gewinn fiel von 10,85 Billionen Won im Vorjahreszeitraum auf 2,4 Billionen Won (1,79 Milliarden Dollar). Analysten hatten nach Schätzungen von LSEG mit einem Rückgang um 80 Prozent auf 2,1 Billionen Won gerechnet. Obwohl der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 78 Prozent einbrach, lag er dennoch höher als im ersten Quartal mit 640 Milliarden Won und im zweiten Quartal mit 670 Milliarden Won.

Wegen der schwächelnden Konjunktur zögern die Hersteller von Smartphones und Computern, neue Chips zu bestellen. Stattdessen schmelzen sie ihre Lagerbestände ab. Der angeschlagene Markt für Speicherchips zeigte gegen Ende des dritten Quartals allerdings Anzeichen einer Erholung: Im September stieg die Gesamtproduktion in Südkorea den zweiten Monat in Folge.

(Reuters)