SAP ändert Ausschüttungspolitik. Es würden zwar weiterhin mindestens 40 Prozent des Nachsteuergewinns an die Aktionäre ausgegeben, teilte der Walldorfer Konzern am Mittwoch mit. Allerdings werde hierfür nicht mehr das nach dem Rechnungslegungsstandard IFRS ermittelte Ergebnis zugrunde gelegt. Stattdessen diene der sogenannte Non-IFRS-Gewinn, bei dem Sondereinflüsse herausgerechnet werden, als Basis.

In den vergangenen Jahren hatte der Gewinn vor Sondereinflüssen deutlich höher gelegen als das IFRS-Ergebnis. So lag der Nachsteuergewinn gemäss IFRS 2022 und 2023 bei 1,71 beziehungsweise 5,93 Milliarden Euro, das Non-IFRS-Ergebnis aber bei 4,55 beziehungsweise 7,96 Milliarden Euro. Für SAP sind die Non-IFRS-Kennziffern die entscheidenden in der Bilanz.

(Reuters)