Im ersten Quartal 2025 sanken die Netto-Direktinvestitionen aus dem Ausland nach Saudi-Arabien um sieben Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie aus am Sonntag veröffentlichten Regierungsdaten hervorging.

Demnach flossen in den drei Monaten bis zum 31. März 22,2 Milliarden Riyal (5,92 Milliarden Dollar) in das Königreich, nach 24 Milliarden Riyal im Schlussquartal 2024. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, als 15,5 Milliarden Riyal verzeichnet wurden, stiegen die Investitionen jedoch um 44 Prozent.

Die Anwerbung von ausländischen Direktinvestitionen ist ein zentraler Bestandteil des Wirtschaftsumbauprogramms «Vision 2030». Mit diesem will das Königreich seine Abhängigkeit vom Öl verringern, den Privatsektor ausbauen und Arbeitsplätze schaffen. Das Ziel ist, bis 2030 jährlich 100 Milliarden Dollar anzuziehen. Um dies zu erreichen, investiert das Land massiv in riesige Entwicklungsprojekte und baut Sektoren wie Sport, Tourismus und Unterhaltung aus.

(Reuters)