Im Vorjahr hatten die SBB noch ein positives Ergebnis von 279 Millionen erzielt. Nach einem guten Start ins neue Jahr sorgte das Coronavirus für einen starken Passagierrückgang, wie es am Donnerstag an der Medienkonferenz der SBB in Bern hiess. Ab März seien täglich durchschnittlich 810'000 Passagiere befördert worden - mehr als ein Drittel weniger als im Vorjahr (1,29 Millionen).

Die Erträge seien stark eingebrochen, gleichzeitig hätten die Kosten wegen des weiter geführten Grundangebots während des Lockdowns nur leicht gedämpft werden können. Die SBB rechnen im zweiten Halbjahr mit einer schrittweisen Steigerung der Nachfrage, wie es weiter hiess. Man erwarte jedoch wegen Corona mittelfristig Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten.

(AWP)