Der Umsatz von Richemont stieg von April bis Juni in Lokalwährungen um sechs Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, wie Richemont am Mittwoch mitteilte. Um Währungseffekte bereinigt errechnet sich auf Gruppenebene ein Plus von 6 Prozent. Dennoch: Die Aktien notieren kurz nach Börsenbeginn 1,4 Prozent im Gewinn.
Während sich die Schmucksparte mit den Marken Cartier, Van Cleef & Arpels und Buccellati mit einem Plus von elf Prozent erneut als Zugpferd erwies, schwächelte das Uhrengeschäft weiter. Der Umsatz mit Marken wie IWC und A. Lange & Söhne schrumpfte insgesamt um sieben Prozent. Belastet vom schwachen Dollar stieg der konzernweite Umsatz gemessen in Euro lediglich um drei Prozent.
Richemont spricht von zweistelligem Wachstum in Europa, Amerika und dem Nahen Osten & Afrika. Im Raum Asien-Pazifik sei es bei konstanten Wechselkursen zu stabilen Umsätzen gekommen, während Japan unter den hohen Vergleichszahlen des Vorjahreszeitraums lag.
Mit den vorgelegten Zahlen, bei denen die Ende April 2025 verkaufte Online-Sparte bereits herausgerechnet ist, haben die Genfer die Prognosen der von der Nachrichtenagentur AWP befragten Analysten mehr oder weniger erreicht. Diese hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem Gruppenumsatz in Höhe von genau 5,41 Milliarden Euro gerechnet, davon 3,86 Milliarden im Schmuckgeschäft und 832 Millionen im Uhrenbereich.
Angaben zu den Ergebnissen legt Richemont zum ersten Quartal jeweils keine vor.
(Reuters/AWP)