Zu diesem Schluss kommt eine von EY am Donnerstag veröffentlichte Studie zu ausländischen Direktinvestitionen in Europa. Konkret stieg die Zahl der Projekte hierzulande auf 111 von 89. Noch im Jahr 2022 waren es lediglich 58 gewesen.

Die Schweiz weise damit eine im Gegensatz zum Rest von Europa gegensätzliche Entwicklung auf, heisst es in der Studie. Denn Europaweit seien im vergangenen Jahr insgesamt 5383 Investitionsprojekte ausländischer Investoren angekündigt worden. Dies entspreche einem Rückgang von 5 Prozent.

Spitzenreiter im Europa-Ranking bleibe Frankreich, trotz eines Rückgangs um 14 Prozent, gefolgt von Grossbritannien mit einem Minus von 13 Prozent auf 853. Auf Platz drei liege Deutschland mit einem Rückgang von 17 Prozent. Unter den grösseren europäischen Standorten verzeichneten im vergangenen Jahr laut EY nur Spanien und Polen deutliche Zuwächse mit plus 15 bzw. 13 Prozent.

Für das sogenannte «European Attractiveness Survey» wurden den Angaben nach nur Investitionsprojekte erfasst, die zur Schaffung neuer Standorte und neuer Arbeitsplätze führen. Portfolio- und M&A-Investitionen werden hingegen nicht berücksichtigt.

(AWP)