Die Regelungen der Schweiz im Digitalbereich sollen an jene der Europäischen Union angeglichen werden, wie der «SonntagsBlick» berichtete. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) habe entsprechende Pläne auf Anfrage der Zeitung bestätigt. Geplant sei eine Teilrevision des Produktsicherheitsgesetzes, um zentrale Elemente der EU-Bestimmungen zur Produktsicherheit und Marktüberwachung zu übernehmen.
Hintergrund ist die wiederholte Kritik, dass chinesische Online-Marktplätze minderwertige und teils gefährliche Produkte verkaufen. Ausländische Anbieter, die direkt an Kunden in der Schweiz liefern, unterliegen bislang nicht den gleichen Kontrollen wie die inländische Konkurrenz.
Laut dem Bericht gaben Schweizer Konsumenten im vergangenen Jahr 2,6 Milliarden Franken für online bestellte Importwaren aus. Davon entfiel fast eine Milliarde auf die chinesischen Anbieter Temu und Shein.
(Reuters)
