Jefferies erhöht das Kursziel für Novartis auf 105 von 100 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Die Schätzungen würden nach der starken Entwicklung von Pluvicto und Kisqali erhöht, schreibt Analyst Peter Welford.

Auch Iptacopan sei auf gutem Weg zu einem Multi-Blockbuster. Im Allgemeinen werde die fortgeschrittene Pipeline von Novartis am Markt noch unterschätzt, so der Experte weiter. Mit seinen Schätzungen liege er nun um 2 bis 7 Prozent oberhalb der Konsenserwartungen.

Gegenüber dem aktuellen Kurs von 91,13 Franken ergibt dies ein Kurspotenzial von 15 Prozent bei diesem Schweizer Blue Chip.

Bei den Quartalsergebnissen letzte Woche konnte das Pharmaunternehmen Novartis überzeugen, wo es nach der Publikation der Quartalszahlen Kaufempfehlungen und Kurszielerhöhungen absetzte.

Morgan Stanley setzte die Zielmarke auf 94 Franken, Bank of America (BofA) gar auf 107 Franken. BofA beliess die Einstufung auf "Kaufen". Nach den positiven Daten von Kisqali in der Behandlung von Brustkrebspatientinnen erhöhte der zuständige Analyst Graham Parry seine Schätzungen für den Gewinn pro Aktie für 2023 um 10 Prozent. Laut der Einschätzung könnte Kisqali einen Spitzenumsatz von bis zu 11 Milliarden Dollar erzielen.

Jüngst legte Novartis Daten aus einer weiteren Zwischenanalyse zu dem Brustkrebsmittel vor. Das war klar früher als gedacht, die Ergebnisse fielen zudem sehr positiv aus. 

Gutes Quartal und höhere Guidance

Als Folge des guten ersten Quartals erhöhte Novartis seine Prognosen für das Gesamtjahr. Auf Konzernebene und inklusive Sandoz peilt das Management bei konstanten Wechselkursen nun ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Zuvor lautete die Prognose auf ein Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

Das operative Kernergebnis soll im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. Auch das ist mehr als das bisher in Aussicht gestellte Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Das operative Kernergebnis soll im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen. Bislang wurde hier ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich angepeilt.

Mit Material von AWP

Thomas Daniel Marti
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