Die Nachfrage für nachhaltige Investitionen sei markant gestiegen, teilte die SIX am Mittwoch mit. ESG-Kriterien sollen dabei darüber Aufschluss geben, wie Unternehmen ökologische und sozial-gesellschaftliche Aspekte sowie eine nachhaltige Art der Unternehmensführung berücksichtigen.
«Kritische» Sektoren
Um den Kriterien der Indizes zu entsprechen, dürfen die Unternehmen laut SIX nicht mehr als 5 Prozent des Umsatzes in einem "kritischen" Sektor erwirtschaften. Dazu zählen gemäss Indexreglement unter anderem Rüstungsgüter, Atomenergie, Kohle und Ölsand.
Zudem dürfe ein Index-Kandidat nicht auf der Ausschlussliste des Schweizer Vereins für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen stehen. Bei der Entwicklung der Indizes hat die SIX laut Mitteilung unter anderem auf Daten der unabhängigen Schweizer Nachhaltigkeits-Ratingagentur Inrate zurückgegriffen. Das von Inrate entwickelte ESG-Impact-Rating misst den Angaben nach die positiven und negativen Auswirkungen von Unternehmen auf Umwelt und Gesellschaft.
(AWP)
