Zu diesem Schluss kommt der am Mittwoch veröffentlichte «Global Industry Competitiveness Index (GICI)» von BAK Economics im Auftrag des Wirtschaftsverband Scienceindustries. Erstmals seit fünf Jahren sei die Schweiz im darin enthaltenen Ranking vom zweiten auf den dritten Platz zurückgefallen.
Die Schwiez bleibe zwar in Bezug auf Infrastruktur, Finanzstabilität und Talente führend, hinke aber inbesondere bei der Innovationskraft und der Digitalisierung hinterher. Der Schweizer Wirtschaftsverband der Chemie- Pharma- und Life-Sciences-Branche fordert daher gezielte Verbesserungen bei Markt- und Standortbedingungen.
Die Schweiz verfügt seit Jahren über ein sehr ausgewogenes Stärkenprofil. Die Schweizer Chemie- und Pharmaindustrie kann sich in allen vier Dimensionen einen Platz auf dem Siegertreppchen sichern. Keines der anderen 39 Länder, die im GICI 2024 erfasst werden, kann in allen vier Säulen ein vergleichbares Stärkeniveau erreichen.
Die USA steigen im Ranking der wettbewerbsfähigsten Länder 2024 auf den ersten Platz auf, vor allem aufgrund ihrer starken Marktposition und ihrer außergewöhnlichen Innovationskraft. Irland, das eine schwächere Wachstumsdynamik aufweist, fällt vom ersten auf den dritten Platz zurück. Belgien, Deutschland und Frankreich schaffen es unter die Top 10.
(AWP/cash)
